Abstract
Auschwitz ist der Ort, um der Opfer zu gedenken. Zum 70. Todestag Edith Steins sollen Aspekt ihres spezifischen Opferseins betrachtet werden Stein verstand ihr Opfer im Sinne der Stellvertretung, die im Licht ihrer eigenen Gedanken zur Mittlerschaft eine spezifische Sinnrichtung offenbart: ihr Leben zu geben, damit das Leben Anderer geschont werde . Das ihr abgeforderte und unausweichliche Opfer konnte Stein verwandeln in eine Opfergabe: in das in innerer Freiheit dargebracht Opfer ihres Lebens – stellvertretend für ihr Volk, sühnend für die Täter und bittend für die Kirche, den Karmel und ihre Angehörigen.
Nach einer kurzen phänomenologischen Skizze der Grundhaltung des Opferns wird im Folgenden das Phänomen der Mittlerschaft und der Stellvertretung biblisch diskutiert. In Steins Leben zeigt sich das Opfer in vielen Facetten; sie deutet es selbst schließlich im Kontext der Mittlerschaft als stellvertretendes Opfer an Gott.
Nach einer kurzen phänomenologischen Skizze der Grundhaltung des Opferns wird im Folgenden das Phänomen der Mittlerschaft und der Stellvertretung biblisch diskutiert. In Steins Leben zeigt sich das Opfer in vielen Facetten; sie deutet es selbst schließlich im Kontext der Mittlerschaft als stellvertretendes Opfer an Gott.
Translated title of the contribution | Your life is worth mine: Mediatorship and agency in Edith Stein |
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Original language | German |
Media of output | Online |
Size | 19 pages |
Publication status | Published - 31 Jul 2021 |
Keywords
- Edith Stein
- Mittlerschaft
- Opfer
- Sacrifice
- Jewish Christian
- Anthropologie